Heute geht es um die Dynamik. Laut spielen, leise spielen und alles dazwischen.

Bei den schier unglaublichen Möglichkeiten an harmonischen und rhythmischen Ausdrucksmöglichkeit in der Improvisation vergisst man gerne das Spiel mit lauten und leisen Tönen. Aber was wäre denn Musik ohne Dynamik? Wieso höre ich manche Musik laut, andere eher leise? Warum spiele ich zu Empfängen oder Vernissagen eher in einer gemäßigten Lautstärke? ….beim Konzert darf’s dann aber ein bisschen mehr sein!

Kann ich das Spiel mit der Dynamik denn wirklich üben?

Ja. Hier fängt das Üben, wie so oft, beim Hören an. Höre Dir Aufnahmen von Musikern an, wie diese die Dynamik in Komposition und Improvisation einsetzen. Achte darauf, welche Wirkung damit erzielt wird, wo das Ganze hinführt.

Natürlich ist es unerlässlich, dass du in der Lage bist, auf deinem Instrument ganz leise und ganz laut und alles dazwischen spielen kannst.

Übe klassische Stücke. Spiele mit der Dynamik und probier einmal aus, wie das Stück ohne Dynamik und auch anderen (als den angegebenen) Lautstärken klingt und wirkt. Höre auch darauf, ob und wie sich die Klangfarbe deines Tones im Forte und im Piano ändert.

Ideal ist es natürlich, wenn du Spielpartner oder gar eine Band hast, mit der du experimentieren kannst. Solltest du überzeugter „Alleine-Spieler“ 😉 sein, nimm‘ dein Spiel mit der Dynamik auf, um deren Wirkung auf den Song und die Improvisation zu erkennen.

Hier ein Step aus meinem OnlineWorkshop 7Steps ….logischerweise geht es um die Dynamik!

Du siehst also, das Thema Dynamik erfordert nicht nur ein hohes Maß an instrumentalen Fertigkeiten, auch das Hören und Zuhören ist extrem wichtig!